Schulprogramm

Leitsätze:

 

Unsere Schule ist Stätte ganzheitlicher Erziehungs- und Unterrichtsarbeit.

 

Unsere Schule ist Lebens- und Erfahrungsraum, für dessen Gestaltung sich Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer verantwortlich fühlen.

 

Unsere Schule ist Stätte sozial-emotionalen Lernens.

 

Unsere Schule ist Stätte interkultureller Erziehung.

 

Unsere Schule ist Stätte musischen Gestaltens.


Erläuterungen und Konkretisierung

 

Unsere Schule ist Stätte ganzheitlicher Erziehungs- und Unterrichtsarbeit

Das zeigt sich

  • an einem Erziehungskonzept, das nicht einseitig die Einhaltung von Arbeits- und Verhaltensregeln fordert, sondern den Dialog aller Betroffenen in den Mittelpunkt stellt,
  • an der Toleranz- und Akzeptanz besonders gegenüber Minderheiten,
  • an dem Prinzip, dass keiner wegen eines Fehlverhaltens abgestempelt wird. Jeder hat immer wieder die Chance des Neubeginns,
  • in der Ermutigung des Kindes, seine emotionalen, musischen, sozialen und kognitiven Kräfte zu entfalten. Erleben, Verhalten und Gestalten sind gleichwertige Zugangsweisen,
  • an den Betreuungsangeboten nach dem Unterricht wie Verlässliche Schule von 8-1 und Offene Ganztagsgrundschule,
  • an der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

 

 

Unsere Schule ist Lebens- und Erfahrungsraum, für dessen Gestaltung sich Kinder, Eltern und Lehrer verantwortlich fühlen.

Das zeigt sich

  • in der Durchführung von Klassenausflügen, bei denen Natur und Kultur vor Ort erkundet werden,
  • im handlungsorientierten Unterricht, in dem die Wirklichkeit in die Schule geholt oder aufgesucht wird,
  • in der Verkehrserziehung der ersten bis vierten Klassen. Die Kinder üben ihr Verkehrsverhalten in konkreten Situationen ein,
  • in den Spiel- und Sportpausen, in denen die Schüler den Umgang im Spiel miteinander lernen,
  • an den zusätzlichen Lernangeboten in den Arbeitsgemeinschaften, die für verschiedene Neigungsgruppen angeboten werden und in denen die Kinder besondere Fähigkeiten entdecken und ausbauen können,
  • in der Hinführung zum Lesen, zum Buch, in Bücherausstellungen und Lesenächten, in der Nutzung und Verwaltung unserer Schülerbücherei,
  • im Umgang mit neuen Medien: Computer und Internet,
  • in der Zusammenarbeit der Klassen mit den Eltern beim Ausgestalten der Räume, bei jahreszeitlichen Dekorationen, bei Projekten und im ganz normalen Schulalltag,
  • in Projektwochen, in denen sich Kinder intensiv und fächerübergreifend mit einem Thema auseinandersetzen und
  • in der projektorientierten Arbeit in allen Fächern.

 

 

Unsere Schule ist Stätte sozial-emotionalen Lernens

Das zeigt sich

  • an den regelmäßigen Angeboten eines Deeskalationstrainings im 3. oder 4. Jahrgang,
  • an der Streitkultur, die Kinder bewusst lernen und einüben,
  • an der Aktion der Polizei zur Gewaltprävention in Form eines Puppenspiels für den 2. Jahrgang,
  • an der Durchführung eines Erste-Hilfe-Kurses im 4. Jahrgang,
  • an den Beratungsgesprächen, die mit den Eltern geführt werden,
  • an den Textvorlagen für Elternbriefe, die vom Kollegium genutzt werden und Grundlage für gemeinsames Handeln in Konfliktfällen sind,
  • an der integrativen Arbeit in den Klassen, bei der die Rücksichtnahme auf behinderte Kinder Prinzip ist, wobei sich Behinderungen vielseitig zeigen können,
  • an der Stärkung des sozialen Miteinanders durch gemeinsame Aktivitäten wie Klassenfeste und Klassenausflüge
  • an den ad hoc Gesprächen in den Klassen, die bei aktuellen Konflikten sofort geführt werden,
  • an den Spielformen u. a. auch im Sportunterricht, die das Miteinander üben: "Gemeinsam sind wir stark",
  • an Patenschaften einiger Klassen für Kinder in der "Dritten Welt".

 

 

Unsere Schule ist Stätte interkultureller Erziehung

Das zeigt sich

  • in der koordinierten Alphabetisierung, bei der die Laute und Buchstaben in deutschen und türkischen Wörtern erkannt und zugeordnet werden,
  • in der Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund, um Sprachbarrieren abzubauen und die Mitarbeit im Unterricht zu fördern,
  • in der Bereitstellung von Räumlichkeiten für Sprachkurse des Multikulturellen Forums Lünen für Migrantinnen,
  • im Besuch der Gotteshäuser am Ort, bei dem viele Gemeinsamkeiten festgestellt werden,
  • an der Vermittlung und Unterweisung der wichtigsten Grundpfeiler des Islam auch durch den Besuch einer Moschee und in den ökumenischen Schulgottesdiensten, bei denen auch türkische Kinder mitwirken,
  • in den Kontaktstunden bzw. Seelsorgestunden, die von den Pfarrern der evangelischen und katholischen Kirche für Schülerinnen und Schüler des 3. Jahrgangs angeboten werden,
  • im Bestreben unserer Schule, dass alle Kinder und auch Eltern an Veranstaltungen teilnehmen sollen. Bei Bedenken wirbt die Schule nachhaltig. Die Eltern werden in die Arbeit einbezogen.

 

Unsere Schule ist Stätte musischen Gestaltens

Das zeigt sich

  • In den bildnerischen und plastischen Werken, mit denen unsere Schule geschmückt ist,
  • in den Ausstellungen und Wettbewerben, an denen sich unsere Schule beteiligt,
  • an den Theateraufführungen und Konzerten, die auch über die Schule hinaus Anerkennung finden,
  • an gesanglichen Darbietungen zu Festen und Feiern, die von den Klassen geleistet werden,
  • an der Mitgestaltung der Gottesdienste zu Weihnachten und zu besonderen Anlässen des Schullebens,
  • an den regelmäßigen Besuchen des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm, wo die Kinder durch besondere pädagogische Programme in kleinen Schritten an die große Kunst herangeführt werden,
  • am Besuch der Kinderkonzerte des Kreises Unna mit gründlichen Vor- und Nachbereitungen,
  • an der Mitarbeit der Schule bei der jährlichen Theaterwoche der Gemeinde Bönen im Herbst, die von der Volkshochschule, dem Kindernetzwerk und den Schulen mit dem Helios-Theater Hamm gestaltet wird. Unsere Kinder besuchen die Aufführungen und nehmen an Workshops teil.

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pdf-Version des Schulprogramms
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